Als Individuum in allen Bereichen der Physiotherapie im Mittelpunkt! Die Kinderphysiotherapie umfasst das gesamte Spektrum der Krankengymnastik, von Orthopädie bis zur Neurologie!
Als Grundlage der Neurophysiologischen Therapie gilt die Hirnentwicklung vom Säugling bis zum Jugendlichen.
Bei der Vojta – Therapie werden die bei Säuglingen angeborenen Bewegungsmuster in Gang gesetzt. In bestimmten Ausgangslagen und mit sanftem Druck auf bestimmte Körperzonen werden genau definierte Bewegungen ausgelöst.
Das Kind lernt, diese spontan umzusetzen und sich frei zu bewegen. Die natürliche und gesunde motorische Entwicklung wird somit Eingeleitet.

Das Lymphsystem dient neben der Immunabwehr der Entsorgung des Körpers. Es hat keine versorgende Funktion im Gewebe. Die Lymphgefäße nehmen vor allem Eiweiße, Zucker und Salze, die beim Stoffwechsel entstehen, auf. Sie transportieren diese über zwischen- geschaltete Lymphknoten zurück in den Blutkreislauf.
Der Körper gewinnt so wichtige Bausteine zurück. Bleiben diese Stoffe im Gewebe liegen, weil der Abtransport gestört ist, bilden sich Ödeme. Ursache hierfür können Verletzungen jeglicher Art, Operationen, Lähmungen, bei Krebspatienten Entfernung von Lymphknoten und Bestrahlung sein (z.B. Brustkrebs). Patienten, die an einer Venenschwäche leiden, haben häufig „dicke Beine“. Es sammelt sich „Wasser“ im Gewebe.
Bei diesen Beschwerdebildern setzt die Lymphdrainage ein. Der Therapeut regt durch gezielte Handgriffe die Lymphknoten an, drainiert das Gewebe durch manuelle Unterstützung des Lymphflusses und führt so die Ödem-Flüssigkeit wieder dem normalen Kreislauf zu. Durch regelmäßige Lymphdrainagen können bei Krebspatienten sogar „Umwege“(Anastomosen) gebahnt werden. Auch Migräne-Patienten erfahren durch Lymphdrainage im Kopf-Hals- Bereich oftmals Linderung.

Cranio-mandibuläre Dysfunktion – CMD
Kiefergelenksbeschwerden sind oft schwer einzuordnen.
Häufige Zeichen sind Knacken, Kaubeschwerden, Kopfschmerzen, Schulter- Nacken- Probleme, Schluckbeschwerden oder auch Ohrgeräusche.
Ursachen sind meist muskulär durch Fehlhaltung, zahnärztliche oder kieferorthopädische Eingriffe, psychische Belastung (v.a. Stress), Knirschen oder Pressen, aber auch durch Fehlstellung oder Blockierung im Kiefergelenk. 
Behandelt wird die umgebende Muskulatur, auch in der Mundhöhle, sowie das Kiefergelenk selbst mit Manueller Therapie, sinnvoll ergänzt durch Wärmeanwendungen.

Vom OP- Tisch zum Sportplatz
Nach einem Sportunfall mit Band- und Weichteilverletzungen oder nach chirurgischen Eingriffen, steht zuerst die Entstauung und Schmerzlinderung im Vordergrund.
Therapie:
Lymphdrainage, Massage, Wärme- oder Kältebehandlung, vorsichtiges Bewegen im erlaubten Ausmaß.
Danach arbeiten wir an der Mobilisation und Koordination.
Therapie:
Manuelle Therapie, Schlingentisch und Vojta- Therapie, gezielte Krankengymnastik.
Anschließend erfolgt der Muskelaufbau bis zur Sporttauglichkeit.

Die Therapieformen können sich selbstverständlich im Verlauf der Behandlung überschneiden.